WVV-Sportdirektor übergibt Urkunde zum Landesstützpunkt

Am Dienstag, 24. Juni 2025, hat der Sportdirektor des Westdeutschen Volleyball-Verbandes, Oliver Gies, die Urkunde für vier weitere Jahre der Anerkennung als Landesstützpunkt Volleyball an die Volleyball-Abteilung des SC Union im Beisein von Bürgermeister Mertens übergeben.  „Ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass der LSB (Landessportbund) und die Staatskanzlei in Düsseldorf der Fortführung des Landesstützpunktes Volleyball weiblich mit besonderem Landesinteresse bis 31.12.2028 stattgegeben hat“, so Oliver Gies bei der Übergabe der Urkunde.
Achim Franke, Stützpunktleiter Volleyball in Lüdinghausen, hob bei der Verleihung hervor:  „Mit der weiteren Anerkennung können wir wieder für die nächsten vier Jahre unsere Talentsichtungs-Maßnahmen an den Schulen in Lüdinghausen und Umgebung planen und durchführen." Auch Bürgermeister Mertens war erfreut über die Verlängerung.  „Der Landesstützpunkt Volleyball stärkt den Sportstandort Lüdinghausen."
Der Landesstützpunkt Volleyball beim SC Union 08 besteht seit 2003 in Lüdinghausen. In dieser Zeit wurden über 15 Sportlerinnen und Sportler entwickelt, die in der 1. und 2. Bundesliga Fuß fassen konnten. Mit Hanna Orthmann und Marvin Prolingheuer schafften es zwei Volleyballer aus unserer Jugend in die A-Nationalmannschaft. 
Landesstützpunkte sind vom Landessportbund NRW und dem Sportministerium des Landes gemeinsam anerkannte Trainingseinrichtungen der Landesfachverbände, in denen ein qualitativ hochwertiges vereinsübergreifendes Training für Landeskader im Einzugsgebiet eines leistungsstarken Vereins regelmäßig und dauerhaft stattfindet.
 Die Anerkennung als Landesstützpunkt wird jeweils für vier Jahre verliehen. Mit Ende 2024 lief diese Anerkennung aus, die Volleyball-Abteilung musste sich um eine Fortführung bewerben.
Im Foto: WVV-Sportdirektor Oliver Gies (hintere Reihe 4. v. l.) übergibt die Urkunde an Stützpunktleiter Achim Franke (3. v. l.) im Beisein von Bürgermeister Ansgar Mertens (5. v. l.).

von Roland Schräer 22. Juni 2025
Ein langer Tag liegt hinter den vier SCU-Spielerinnen: Mia Golberg, Emilia Geue, Hannah Koch und Hannah Titze. Sie wurden vor vier Wochen von dem Auswahl-Trainer Beach Tobi Mootz zu mehreren Trainingseinheiten an den Landesstützpunkt Volleyball in Lüdinghausen eingeladen. Bei hervorragendem Wetter testete der Trainer die Spielerinnen, ließ sie an ihre Grenzen gehen. Dabei suchte er aus 24 eingeladenen Girls aus ganz NRW fünf aus, die das Land NRW in zwei Wochen in Berlin beim Bundespokal vertreten werden. Alle vier SCU-Girls verkauften sich toll und zeigten eine sehr ordentliche und konzentrierte Leistung. Am Ende erhielt Emilia Geue die ersehnte Einladung und freute sich sehr über die Nominierung. Nachdem sie es realisiert, dass sie das Land NRW und den Verein SCU vertreten wird, kommentierte sie die Entscheidung: „Zuerst bin ich ganz stolz, dass ich die Chance bekommen habe, die NRW-Farben beim Bundespokal zu vertreten. Ich muss allerdings zugeben, dass ich sehr überrascht bin, dass ich nominiert wurde, weil die Konkurrenz sehr groß war. Auch die anderen Union-Mädels hätten es verdient gehabt, nominiert zu werden. Ich verdanke auch ihnen die Nominierung, denn ohne gute Trainingspartnerinnen wäre ich nicht da, wo ich bin. Und daher es ist auch deren Erfolg.“ Der Bundespokal Beach findet vom 04.07. bis zum 07.07.2025 in Berlin statt. Der Verein ist auf alle vier Spielerinnen sehr stolz, die Union bei der Sichtung in den letzten Wochen vertreten haben. Auf dem Foto oben ist Emilia Geue im roten Trikot neben Hannah Titze, Mia Goldberg und Hannah Koch (v.l.)
von Roland Schräer 18. Juni 2025
„Eigentlich sind wir ohne große Erwartungen zur Westdeutschen gefahren, aber gewinnen wollten wir sicher jedes Spiel“, war die einhellige Meinung der Stevergirls. Bei diesen U15-Meisterschaften spielen nur Vereinsteams. Zwei Spiele 2 gegen 2 und ein Spiel 4 vs. 4. In der Vorrunde gegen Bocholt wurde ein Spiel gewonnen und eines verloren. Der entscheidende 3. Satz im zweiten Spiel war sehr spannend, am Ende fehlten zwei Punkte zum Sieg (20:22). Gegen die Mädels vom Zweitligisten Ostbevern gelang der erste Sieg, nach hart umkämpften Spiel. Das Achtelfinale gegen Bielefeld gewannen die SCU-Mädels souverän. Das Viertelfinale gegen Dormagen wurde eine mentale Bewährungsprobe. Immer wieder mussten die Mädels Rückstände aufholen, letztlich aber hatte sich der Kampf gelohnt, und im Halbfinale, wiederum gegen Bocholt, gelang die Revanche. Das Finale gegen USC Münster entwickelte sich zu einem wahren Volleyballkrimi. Der dritte Satz war bis zum Schluss offen, doch am Ende gewannen die Münsteraner Mädels. Die Silbermedaille um den Hals, ein wenig müde von den spannenden und kräftezehrenden Spielen, aber glücklich wurde die Heimfahrt angetreten. Herzlichen Glückwunsch an Hannah und Mariella Koch, Hannah Titze, Emma Brummel und Emilia Geue.
1. Juni 2025
WVV zu Gast auf unserer Beachanlage.