Union Lüdinghausen siegt und schließt zu Saxonia Münster auf

Bericht aus der WN vom 14.01.2024

Union Lüdinghausen hat sein erstes Meisterschaftsspiel im neuen Jahr gegen den SC Halle mit 3:0 gewonnen. Und es gibt noch eine gute Nachricht für alle, die es mit den Nullachterinnen halten.

Nein, besser hätte das Jahr für die Volleyballerinnen des SC Union Lüdinghausen nicht beginnen können. Der über weite Strecken souveräne 3:0 (25:18, 25:22, 25:17) Sieg am Sonntagabend über den SC Halle war ja nur das eine. Weil zudem Saxonia Münster tags zuvor beim SSV Meschede, ebenfalls in drei Durchgängen, verloren hatte, haben die Steverstädterinnen nach Punkten (je 22) zum Klassenbesten aufgeschlossen.

Suha Yaglioglu hatte schon vor dem Wochenende prophezeit, „dass die Teams, die unten stehen, immer wieder die Top-Mannschaften ärgern werden – ärgern müssen bei drei Absteigern.“ Dass Saxonia aber im Sauerland gänzlich leer ausgehen würde, damit sei natürlich nicht zu rechnen gewesen, so der Coach des Oberligisten.

Schlusslicht nur zu Beginn gleichwertig

Dass die frohe Kunde aus Meschede den Tabellenzweiten von Anfang an beflügelt hätte, könne man so aber auch nicht sagen: „Halle hat es zu Beginn gut gemacht, bis Mitte des ersten Satzes war es ein recht offenes Match“, so der 08-Trainer. Dann aber verteidigte Lüdinghausen besser, auch die Aufschläge kamen präziser – und prompt geriet der Außenseiter entscheidend ins Hintertreffen.

In Abschnitt zwei startete Union fehlerhaft, prompt lag der Favorit 2:7 zurück. Doch bereits wenig später war alles wieder im Lot (9:9), „danach haben die Mädels endlich zu ihrem Spiel gefunden“, so Yaglioglu. Die Ostwestfälinnen hatten den druckvollen Angriffen von Felice Lyn Lethaus, Lara-Marie Grössing, Paulina Voges und Co. in der Folge nur wenig entgegenzusetzen, der dritte Durchgang war (noch) einseitiger, als es das Ergebnis aussagt.

Yaglioglus Schlussfazit: „Wichtig waren heute die drei Punkte – nicht nur, um den Druck auf Saxonia zu erhöhen, sondern auch, weil es eines von nur noch drei Heimspielen in der Rückrunde war. Wenn die Fans uns so lautstark anfeuern, kann das durchaus den Unterschied machen.“

Union: Yehorova, Grössing, Klempau, Voges, Lethaus, Beuers, Neve, Nücklaus, Braun, Schulze Kökelsum, Zurhove.

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