Union Lüdinghausen gewinnt Krimi gegen BW Aasee 2

Bericht aus der WN vom 12.11.2023

Mit 0:2 Sätzen lag Union Lüdinghausen gegen BW Aasee zurück und hatte zwei Matchbälle gegen sich. Dann bewies Schwarz-Rot Nervenstärke ...


Fünf-Satz-Krimi in der Steverstadt: Die Volleyballerinnen von Union Lüdinghausen haben ein praktisch schon verlorenes Spiel gegen BW Aasee 2 noch umgebogen.

Am siebten Spieltag kamen die Fans des SCU voll auf ihre Kosten – allerdings erst spät und unverhofft. Das die Schwarz-Roten die Partie mit 3:2 (22:25, 24:26, 26:24, 25:22, 15:7) gewinnen sollten, schien zum Ende des dritten Satzes hin undenkbar.


Union mit dem Rücken zur Wand

Die Gastgeberinnen zeigten gleich zu Beginn des Spiels zwar großen Kampfgeist gegen die starken Münsteranerinnen, doch belohnen konnten sich sich nicht und mussten die Sätze eins und zwei – den zweiten denkbar knapp – abgeben. Auch der dritte Durchgang schien bereits zugunsten der Münsteranerinnen entschieden zu sein, doch die Lüdinghauserinnen bewiesen starke Nerven, wehrten gleich zwei Matchbälle ab und konnten den Satz dann doch noch für sich entscheiden.

Danach kam die Sechs von Suha Yaglioglu voll in Schwung. Die folgenden zwei Sätze entschieden die Steverstädterinnen durch weniger Eigenfehler und deutliche Willensstärke klar für sich. Hilfreich war hier sicherlich auch, dass Trainer Yaglioglu auf einen nahezu vollständig besetzten Kader zurückgreifen konnte. Auch die lautstarke Unterstützung der zahlreich erschienenen Zuschauer trug ihren Teil zum Sieg bei.

Starkes Team ohne Schwachstelle

„So ein Spiel noch umzudrehen ist nicht leicht, aber wir haben das geschafft. Leider mussten wir am Ende einen Punkt abgeben, aber ich bin trotzdem ganz zufrieden mit der heutigen Leistung,“ so Yaglioglu. Diese sei der geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken, in der auch die eingewechselten Spielerinnen einen leidenschaftlichen Auftritt gezeigt hätten.

Insbesondere Kapitänin Lara-Marie Grössing und Linea Menke, die vom gegnerischen Trainer nach Ende der Partie zur wertvollsten Spielerin der Unionistinnen benannt wurde, hätten einen großen Teil zum Spielgewinn beigetragen.



Union: Beuers, Braun, Grössing, Kaiser, Lethaus, Menke, Nücklaus, Schulze Kökelsum, Voges, Yehorova, Zimmer, Zurhove.

von Roland Schräer 23. Juli 2025
Die Spielerinnen der Mannschaften 5 bis 8 nutzten die Ferienzeit, um Technik, Kondition und Teamspirit zu verbessern. Ein besonderes Highlight dabei war der Besuch von Nele Broszat, die beim Training in ihrer alten Wirkungsstätte vorbeischaute. Nele hat ihre ersten Volleyballschritte ebenfalls im Landeszentrum in Lüdinghausen gemacht, spielt mittlerweile erfolgreich in den USA und wurde dort kürzlich sogar America Champion mit ihrem College-Team. Für die SCU-Spielerinnen eine große Motivation, denn Nele nahm sich Zeit, gab wertvolle Tipps und berichtete über ihren Weg von Lüdinghausen bis zum College nach Florida. Jetzt wechselt sie zu einer Universität in Kalifornien, um dort ihren Master in Psychologie zu machen und in einer amerikanischen Profi-Liga zu starten. Ihr Weg zeigt eindrucksvoll, was mit harter Arbeit und viel Leidenschaft im Volleyball möglich ist. Somit bekam die Ferienmaßnahme nicht nur eine sportliche Note, sondern auch einen sehr inspirierenden Impuls. Im Bild ist Nele Broszat Mitte rechts.
von Roland Schräer 23. Juli 2025
Statt wie gewohnt in der Leistungssporthalle zu trainieren, machten sich die Volleyballerinnen mit ihren Betreuer/innen auf den Weg nach Hamm zur dortigen Wasserskianlage. Ein Abenteuer für viele Mädchen. Mit einer Mischung aus Nervosität und Vorfreude ging es auf die Bretter. Zur Überraschung aller zeigte sich: Auch auf dem Wasser machen die „SCU-Fische" eine gute Figur. Auch wenn nicht jede Fahrt ohne Badeeinlage verlief, hatten die Mädels sichtbar viel Spaß. Nach dem sportlichen Teil des Tages wurde auf dem Gelände gegrillt, Beachvolleyball gespielt und bei Spielen wie Werwolf gemeinsam gelacht. In ganz entspannter Atmosphäre kehrten alle erschöpft, aber glücklich, mit vielen neuen Erfahrungen versehen, abends zurück nach Hause. 
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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft Volleyball hat sich für das Finale der Nations League qualifiziert. Die Runde der besten acht Teams findet vom 23. bis 27. Juli im polnischen Lodz statt. Das ist erst das zweite Mal, dass sich Deutschland für das Finale qualifiziert hat. Umso größer ist die Freude in der deutschen Delegation. „Wir freuen uns unfassbar, dass wir uns qualifiziert haben“, so die Libera Anna Pogany. Die Volleyball-Abteilung von Union Lüdinghausen freut sich um so mehr, weil Hanna Orthmann, nach langer Verletzungszeit, wieder im deutschen Team spielt. Natürlich drücken wir alle Daumen, dass Hanna gesund bleibt und zu alter Stärke zurückfindet.