Frauen 1 und 2: Bericht aus der WN vom 22.09.2024

Union Lüdinghausen hat das Auswärtsspiel beim USC Münster 3 haarscharf im Tiebreak verloren. Lange Gesichter gab's auch im Lager der 08-Zweitvertretung.

Schon wieder so ein dramatisches Ding – und leider abermals eines ohne Happy End für die Oberliga-Volleyballerinnen des SC Union Lüdinghausen, die das Auswärtsspiel bei Angstgegner USC Münster 3 in der neuen Halle des KvG-Gymnasiums in Hiltrup am späten Sonntagnachmittag mit 2:3 (28:26, 17:25, 15:25, 25:23, 15:17) verloren. Bereits im Februar, damals im Berufskolleg, hatten die „Unabhängigen“ die Sechs von Suha Yaglioglu bezwungen und sie damit um den Gewinn der Meisterschaft gebracht.

Der 08-Coach nahm die Niederlage „auf meine Kappe. Ich habe ein paar falsche Personalentscheidungen getroffen.“ Was Yaglioglu ehrt, aber nur in Teilen erklärt, wieso sein Team nach dem gewonnenen ersten Satz in den Abschnitten zwei und drei so fahrig agierte. In Satz vier waren die SCU-Volleys wieder in der Spur. Auch im Tiebreak sah es zunächst gut für den Vizemeister aus, der 6:2 sowie 11:8 führte und beim Stand von 14:12 zwei Matchbälle hatte. Doch Münster konterte eiskalt und behielt nach deutlich über zwei Stunden Spielzeit die Oberhand.

Gute Momente und weniger gute

„Es war – wie beim Treffen mit unserer zweiten Mannschaft – ein Auf und Ab. Alle hatten gute und weniger gute Momente“, so Lüdinghausens Trainer. Bestes Beispiel: Neuzugang Marla Bergmann, die in ihrem ersten Pflichtspiel für Union mehrfach mit wuchtigen Angriffsschlägen glänzte, der aber in der Verlängerung des fünften Durchgangs ein, zwei kostspielige Fehler unterliefen.



Union 2 verlor unterdessen in eigener Halle das Duell der Aufsteiger mit der SG Sendenhorst 0:3 (28:30, 22:25, 17:25). Wie schon im Vereinsduell war die Sechs von Oliver Freitag über weite Strecken konkurrenzfähig, brachte aber eine 19:12-Führung in Satz eins nicht ins Ziel. Auch der zweite Abschnitt war lange ausgeglichen, ehe zwei Servicefehler alle Hoffnungen der Gastgeberinnen auf Zählbares zunichtemachten. „Es waren Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben. Aber unterm Strich stehen wir weiter mit null Punkten da“, so der Trainer der 08-Reserve.


von Roland Schräer 6. Dezember 2025
Ein Versuch, sehr jungen Kindern Volleyball schmackhaft zu machen. Volleyball für Kinder ab 12 Jahre gibt es seit geraumer Zeit in Turnierform 2 vs 2. Für jüngere Kinder gibt es solche Turniere in NRW noch nicht. Der Landesverband überlegt seit einiger Zeit kindgerechte Turnierformen für Kinder ab 8 Jahren zu entwickeln. Union 08 hat erstmalig, zunächst nur mit Vereinskindern, ausprobiert wie Kinder in Wettkämpfen 1 vs 1 spielen. Die Spielregeln zu testen und vor allem sollen die Kinder auch Spaß dabei haben. Niklas Domanik mit seinem Co-Trainerinnen-Team hatte zwei Spielgruppen am Start. Diejenigen Mädchen, die den Ball fangen, sich selbst den Ball anwerfen und dann ins gegnerische Feld pritschen. Die Mädels der zweiten Gruppe durften den Ball nicht fangen. sondern entweder sofort zurück pritschen oder baggern; oder zweimal, dreimal den Ball selbst spielen, wobei mit dem dritten Kontakt der Ball ins gegnerische Feld gespielt werden musste. Am Ende erlebten die Mädels erstmals die Wettkampfform und hatten sehr viel Spaß dabei. Union möchte in naher Zukunft diese Wettkampfform in Lüdinghausen etablieren und dann auch Mädels aus anderen Vereinen dazu einladen. 
von Roland Schräer 8. Oktober 2025
Der neue Volleyblick 2025 ist online! Viel Spaß beim Lesen und eine erfolgreiche und spannende Saison 2025/2026. 
von Roland Schräer 6. Oktober 2025
SCU-Talente beim Büdenbender-Turnier in Senden am 3. Oktober: Am letzten Freitag, dem 3. Oktober, stand für die Volleyball-Talente des SC Union Lüdinghausen ein ganz besonderer Tag auf dem Programm. Beim traditionsreichen Büdenbender-Turnier in Senden wurde die neue WVV-Auswahl der Jahrgänge 2011/2012 gebildet – und gleich fünf Spielerinnen des SCU machten sich berechtigte Hoffnungen, sich für den Kader zu empfehlen. Mit Hannah Titze, Hannah Koch, Emma Brummel, Nelly Fink und Emilia Geue waren gleich fünf Nachwuchsspielerinnen aus Lüdinghausen am Start. Komplettiert wurde die Gruppe durch Lina Weber aus Buldern, die in Lüdinghausen trainiert und ebenfalls ihre Chance erhielt, sich auf höchstem Niveau zu präsentieren. Neben den Spielerinnen war auch Jugendtrainerin Laura Braun mit von der Partie: Sie betreute am 3. Oktober eines der drei Teams aus dem Bezirk Nord und konnte ihre Schützlinge somit auch direkt vor Ort unterstützen. Für die jungen Talente bedeutete das Turnier nicht nur die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen auf Landesebene zu sammeln, sondern auch die Chance, einen großen Schritt in Richtung Auswahlmannschaft zu machen. Das Ergebnis der Sichtung kann sich wirklich sehen lassen aus Sicht der Lüdinghauser Volleyballerinnen. Der WVV nominierte Hannah Koch und Emilia in die Auswahl, Emma und Lina werden Perspektivspielerinnen. Die Volleyball-Abteilung ist stolz und glücklich über das sehr gute Abschneiden und gratuliert den erfolgreichen Mädels zu ihrer Nominierung.